Teil der Nachhaltigkeitsarbeit von hotset ist die Umstellung der Geschäftswagenflotte auf Elektro- und Hybridfahrzeuge sowie die Installation weiterer Ladestationen auf dem Firmengelände von hotset.
Der Thermodynamik-Spezialist hotset richtet sein unternehmerisches Handeln immer stärker an den Prinzipien von Nachhaltigkeit und Klimaschutz aus. Zukunftsweisende Impulse dazu bezieht er unter anderem aus seiner Mitarbeit am Netzwerk-Projekt Ökoprofit der regionalen Wirtschaftsinitiative „Nachhaltige Wirtschaft MK“. Lesen Sie hier, wie sich das Unternehmen durch seine Aktivitäten auf diesem Feld immer mehr Möglichkeiten zur internen Prozessoptimierung erschließt.
„Wo immer sie zum Einsatz kommen, leisten unsere Heizelemente, Sensoren und Regelsysteme stets auch einen Beitrag zum energieeffizienten, verschwendungsarmen Funktionieren technischer Verfahren. Es ist also nur konsequent, wenn wir in Analogie dazu viele unserer internen Prozesse und Methoden immer wieder aufs Neue unter den Maßgaben von Nachhaltigkeit, Ökologie und Klimaschutz ausrichten“, sagt Philipp Ganghoff. Der Fertigungsleiter von hotset widmet sich seit geraumer Zeit dieser speziellen Art der Optimierungsarbeit. Gemeinsam mit seinen Kollegen hat er bereits eine ganze Reihe konkreter Maßnahmen umgesetzt, die den Energieverbrauch des Unternehmens senken und den Materialeinsatz reduzieren. So wurden in der Produktion neue, energieeffizient arbeitende Fertigungsanlagen in Betrieb genommen und die Teilereinigung auf trockene Verfahren umgestellt. Große Bereiche von Verwaltung und Montage erhielten eine sparsame LED-Beleuchtung und die Gebäude des Stammwerks in Lüdenscheid ein neues, hocheffizientes Heizungssystem. Die Fassaden verfügen inzwischen über moderne Wärmedämmungen. Ebenfalls in Gang gesetzt wurde die Umstellung der Geschäftswagenflotte auf Elektro- und Hybridfahrzeuge sowie die Installation weiterer Ladestationen auf dem Firmengelände von hotset. In fast allen Abteilungen konnten zudem der Betriebsmittelverbrauch und das Abfallaufkommen deutlich reduziert werden. Als besonders anschauliches Beispiel hierfür nennt Philipp Ganghoff die erhebliche Eindämmung des Verbrauchs an Papier und Druckerpatronen: „Unternehmensweit bedrucken wir bis dato etwa eine halbe Million Blatt Papier jährlich. Noch in 2022 werden wir den Papierausstoß um die Hälfte reduzieren. Das geht nicht nur einher mit enormen Einsparungen im Einkauf, sondern auch mit einer massiven Senkung der Druckkosten“, betont der hotset-Manager. Da sich infolgedessen zahlreiche nunmehr papierlose Prozesse etablieren ließen, schwanden auch viele unproduktive Nebenzeiten.
Impulse für die Transformation
Als wichtiger Impulsgeber für die Nachhaltigkeitsarbeit von hotset hat sich inzwischen die regionale Wirtschaftsinitiative Nachhaltige Wirtschaft MK erwiesen. Sie wurde 2020 von den Städten Altena, Lüdenscheid und Werdohl sowie der Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung (GWS) im Märkischen Kreis ins Leben gerufen und dient inzwischen zahlreichen Firmen aus verschiedenen Branchen als interdisziplinäre Plattform zum Knowhow- und Wissenstransfer. Für hotset engagiert sich Philipp Ganghoff hier unter anderem in Workshops und Gesprächsrunden, in denen beispielsweise Fragen der Entsorgungstechnik, der Energietechnik oder der Fördermittelvergabe diskutiert werden. „Oft erhalten wir in diesen Runden interessante Anregungen für unsere Transformationsprozesse. Dabei gibt uns insbesondere der Erfahrungsaustausch mit anderen produzierenden Unternehmen die Möglichkeit, die eigenen Überlegungen zu präzisieren und schneller in konkrete Projekte umzusetzen“, berichtet der hotset-Manager.
Philipp Ganghoff: „Die Realisierung von Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz oder zur Reduzierung der Entsorgungs- und Verbrauchskosten hat für hotset inzwischen einen hohen Stellenwert und ist Teil der langfristigen Unternehmensstrategie.“
Viele Projekte geplant
An konkreten Nachhaltigkeits-Projekten mangelt es Philipp Ganghoff freilich nicht. Derzeit plant er, die LED-Lichttechnik auf das gesamte Unternehmen auszuweiten, und er denkt intensiv über die Integration von Solar- und Photovoltaik-Anlagen in die energietechnische Infrastruktur von hotset nach. Unter den Gesichtspunkten von Umwelt- und Klimaschutz steht zudem die weitere Modernisierung des Maschinenparks ganz oben auf seiner Agenda. „Die Realisierung von Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz oder zur Reduzierung der Entsorgungs- und Verbrauchskosten hat für uns inzwischen einen hohen Stellenwert und ist Teil der langfristigen Unternehmensstrategie. Denn wenn wir eines gelernt haben aus den bisher durchgeführten Projekten, dann dies: Eine konsequente Nachhaltigkeitsarbeit leistet immer auch einen stattlichen Beitrag zur Verbesserung der internen Abläufe – es ist daher eine wichtige Komponente der ständigen Prozessoptimierung“, sagt der Fertigungsleiter von hotset.
Im Rahmen der Nachhaltigkeitsprojekte von hotset erhielten große Bereiche von Verwaltung und Montage eine sparsame LED-Beleuchtung.
Ein zusätzlicher Benefit aus den zahlreichen Nachhaltigkeitsprojekten besteht nicht zuletzt darin, dass sich hotset damit eine hervorragende Grundlage schafft für zukünftige Zertifizierungen. Mittel- bis langfristig stärkt das Unternehmen damit also auch seine Position als einer der führenden Hersteller von Temperiersystemen, Heizelementen und Thermosensoren.