Delta (Δ) ist der vierte Buchstabe des griechischen Alphabets, wird als mathematisches Zeichen verwendet und beschreibt die Differenz einer beliebigen veränderlichen Größe.
Beispiele für Größen sind:
- Länge
- Masse
- Zeit
- Stromstärke
P ist das Formelzeichen für den physikalischen Druck. Der Druck gibt die Kraft an, die ein Körper auf eine Fläche ausübt. Druck wird in Pascal (Pa) angegeben.
Werden diese zwei Informationen zusammengeführt, versteht man, dass Delta p (Δp) für die Druckdifferenz steht.
Gebrauch von Delta p (∆p)
Delta p (∆p) beschreibt also den Druckunterschied zwischen zwei Messwerten. Diese Werte können zu verschiedenen Zeiten oder an verschiedenen Stellen eines Systems gemessen werden.
Dabei können drei Situationen erfasst werden:
- Der Druck hat sich nicht verändert, er ist gleichgeblieben
- Der erste Wert ist kleiner als der zweite Wert – Druckerhöhung
- Der erste Wert ist größer als der zweite Wert – Druckabfall
Berechnung von Delta p (∆p)
∆p = p1 – p2
Praxisbeispiele für Delta p (∆p)
Druckunterschiede können in vielen Bereichen gemessen werden. Typische Beispiele sind der Druckabfall in einem Leitungssystem – also etwa vor und nach einem Werkzeug, einem Wärmetauscher, einer Pumpe oder einem Filter. Ein kleiner Druckverlust ist in diesen Beispielen auf die Wandreibung in den Systemen zurückzuführen.
Ungewollte Druckunterschiede
Delta p (∆p) ist ein wichtiger Messwert für die Qualität von Druck beaufschlagten Systemen. Unbeabsichtigte Veränderungen im Druckgefüge haben schnell negative Auswirkungen auf die Funktionen im System, sollten schnellstmöglich auffallen und korrigiert werden.
Für die schnelle Überprüfung von Druckunterschieden können Datenlogger eingesetzt werden, die Veränderungen im Kreislauf aufzeichnen und Schlüsse auf das Problem geben.