Delta (Δ) ist der vierte Buchstabe des griechischen Alphabets und wird als mathematisches Zeichen verwendet. Dabei beschreibt das Delta Δ die Differenz einer beliebigen veränderlichen Größe.
Beispiele für Größen sind:
- Temperatur
- Stoffmenge
- Lichtstärke
T ist das Formelzeichen für die physikalische Temperatur. Mit der Bezeichnung der Temperatur beschreiben wir den thermischen Zustand von einem Objekt oder einem System. Damit drücken wir aus, ob etwas „kalt“ oder „heiß“ ist. Sie wird in Grad Celsius (°C), Grad Kelvin (°K) oder auch Grad Fahrenheit (°F) angegeben.
Werden diese zwei Informationen zusammengeführt, versteht man, dass Delta T (ΔT) für die Temperaturdifferenz steht.
Gebrauch von Delta T (∆T)
In einem thermischen Prozess ist Delta T (oder auch ΔT) der Wert, der den Unterschied zwischen zwei gemessenen Temperaturen angibt. Diese Werte können an verschiedenen Orten oder zu verschiedenen Augenblicken in einem System gemessen werden.
Dabei können drei Situationen erfasst werden:
- Die Temperatur hat sich nicht verändert, sie ist gleichgeblieben
- Der erste Wert ist kleiner als der zweite Wert – Temperaturerhöhung
- Der erste Wert ist größer als der zweite Wert – Temperaturverlust
Berechnung von Delta T (∆T)
∆T = T2 – T1
Praxisbeispiele für Delta T (∆T)
Temperaturdifferenzen können in vielen Anwendungen ermittelt werden. Ein typisches Beispiel ist der Temperaturverlauf in einem Kühlturm, bei dem das Wasser beim Vor- und Rücklauf geprüft wird.
Ungewollte Unterschiede in der Temperatur
Delta T (∆T) ist ein wichtiger Messwert zur Überwachung von Temperaturabweichungen und ‑verlusten. Unbeabsichtigte Veränderungen bei der Temperatur haben schnell negative Auswirkungen auf die Funktionen im System, sollten schnellstmöglich identifiziert und beseitigt werden.
Für die schnelle Überprüfung von Temperaturunterschieden können Datenlogger eingesetzt werden, die Veränderungen im Kreislauf aufzeichnen und Schlüsse auf das Problem geben.