Gleichstrom

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Gleich­strom ist elek­tri­scher Strom mit gleich­blei­ben­der Fließ­rich­tung. Die Be­we­gungs­rich­tung von Gleich­strom (DC/ di­rect cur­rent) bleibt über die Zeit konstant.

Die unterschiedlichen Stromarten

Un­ter­schie­den wird zwi­schen kon­stan­tem Gleich­strom, bei dem die Strom­stär­ke im­mer gleich ist, und pul­sie­ren­dem Strom, bei dem sich die Strom­stär­ke pe­ri­odisch än­dert. Ein Strom, des­sen Rich­tung sich pe­ri­odisch än­dert, wird hin­ge­gen als Wech­sel­strom (AC/ al­ter­na­ting cur­rent) be­zeich­net. Ei­ne Kom­bi­na­ti­on aus die­sen bei­den Strom­arten wird als Misch­strom bezeichnet.

Wo wird überall Gleichstrom eingesetzt?

Grund­sätz­lich er­folgt die glo­ba­le En­er­gie­ver­sor­gung mit Wech­sel­strom. Die Strom­wer­ke ge­ben ih­ren Strom als Wech­sel­strom in das Strom­netz­werk. Der elek­tri­sche Strom, den wir durch un­se­re Steck­do­sen ent­neh­men, ist al­so kein Gleich­strom. Un­se­re Ge­rä­te, die wir im täg­li­chen Le­ben be­nut­zen, brau­chen aber für ih­re Funk­ti­on Gleich­strom. Um das zu be­werk­stel­li­gen wan­deln die Ge­rä­te den emp­fan­ge­nen Wech­sel­strom in Gleich­strom mit Hil­fe von Gleich­rich­tern um. Be­dau­er­li­cher­wei­se ent­steht bei die­ser Um­wand­lung Wär­me und ein Ver­lust der vor­he­ri­gen Energie.

Vor- und Nachteile vom Gleichstrom

Beim Gleich­strom wer­den kei­ne Trans­for­ma­to­ren be­nö­tigt, um sie über die gro­ße Ent­fer­nung zwi­schen Elek­tri­zi­täts­werk und Ver­brau­cher zu lei­ten. Auch ent­ste­hen viel we­ni­ger Ver­lus­te bei de Über­tra­gung als beim Wech­sel­strom. Der ent­schie­de­ne Nach­teil beim Gleich­strom ist der gro­ße Auf­wand und da­mit die Kos­ten für die Er­zeu­gung ei­ner ho­hen Gleichspannung.

Wer hat den Gleichstrom erfunden?

Als Er­fin­der des Gleich­stroms gilt Tho­mas Edison.

Was ist eigentlich Strom?

Un­ter elek­tri­schem Strom ver­steht die Phy­sik die Be­we­gung von elek­tri­scher La­dung, die durch ei­nen elek­tri­schen Lei­ter in ei­nen Strom­kreis fließt. Sie wird in der Elek­tri­zi­täts­leh­re behandelt.

Die Berechnung des Stroms

Um zu wis­sen, wie viel elek­tri­scher Strom fließt, müs­sen wir die elek­tri­sche Strom­stär­ke (I) be­rech­nen. De­fi­niert ist als La­dungs­men­ge (Q) ge­teilt durch die Zeit (t). Wird die elek­tri­sche Strom­stär­ke in ei­nem Strom­kreis er­mit­telt, kann auch die Span­nung (U) durch den Wi­der­stand des Lei­ters ® ge­nom­men werden.

Welche Wirkung kann Strom auslösen?

  • Wär­me­wir­kung
  • Licht­wir­kung
  • Ma­gne­ti­sche Wirkung
  • Che­mi­sche Wirkung
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