Regelalgorithmus

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Ein Re­gel­al­go­rith­mus ist ei­ne ma­the­ma­tisch-lo­gi­sche Hand­lungs­vor­ga­be für die Ar­beit ei­nes Reg­lers. Re­gel­al­go­rith­men sind ei­ne lo­gi­sche Ab­fol­ge ein­zel­ner, de­fi­nier­ter Aus­füh­rungs­schrit­te. Ein Re­gel­al­go­rith­mus lässt sich zur kon­kre­ten An­wen­dung in das Pro­gramm ei­nes Com­pu­ters in­te­grie­ren. Zur Aus­füh­rung ei­ner Auf­ga­be ist dann ei­ner be­stimm­ten Ein­ga­be ei­ne be­stimm­te Aus­ga­be zu­ge­ord­net. Ei­ne ma­the­ma­ti­sche De­fi­ni­ti­on des Be­griffs lau­tet auch: „Ei­ne Be­rech­nungs­vor­schrift zur Lö­sung ei­nes Pro­blems heißt Al­go­rith­mus, wenn ei­ne zu die­ser Be­rech­nungs­vor­schrift äqui­va­len­te Tu­ring­ma­schi­ne exis­tiert, die für je­de Ein­ga­be, die ei­ne Lö­sung be­sitzt, stoppt.“ Un­ter ei­ner Tu­ring­ma­schi­ne – 1936/36 ein­ge­führt vom bri­ti­schen Ma­the­ma­ti­ker Alan Tu­ring – ver­steht man ein ma­the­ma­ti­sches Mo­dell der theo­re­ti­schen In­for­ma­tik, das ei­ne Ma­schi­ne abs­tra­hiert. Bei die­sem Mo­dell wer­den nach fes­ten Re­geln zei­chen­ba­sier­te Ma­ni­pu­la­tio­nen ausgeführt.

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